Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem kunsttherapeutischen Projekt mit Menschen mit Behinderung, welches ich in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung durchgeführt habe. Den ersten Teil bilden theoretische Grundlagen, vor deren Hintergrund später die Reflexion und Interpretation einer Fallarbeit vorgenommen wird. Die Grundlagen beinhalten Wissen zu geistiger Behinderung und tiefenpsychologischer Therapie nach C.G. Jung inklusive der Wirkungsfaktoren des therapeutischen Malens und Gestaltens. Den Abschluss dieses Kapitels bildet das Thema Emotionen. Die Förderung des Ausdrucks von Emotionen wurde bereits vor Projektbeginn von mir als Ziel definiert. Im praktischen Teil meiner Arbeit setze ich mich zunächst mit der Zielgruppe und Zielsetzung meines Projektes, den Rahmenbedingungen, der Gruppenarbeit sowie eingesetzten Methoden und Materialien auseinander. Im Anschluss arbeite ich exemplarisch den Fallverlauf eines Teilnehmers und den dazugehörigen Gruppenprozess heraus. Die Schlussbemerkung fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.