Berufsbild
Mal- und
Gestaltungstherapie
Berufs-beschreibung
(1) Die Mal- und Gestaltungstherapie (MGT) versteht sich als ein ausdrucksorientiertes und eigenständiges Therapieverfahren, das auf tiefenpsychologische und systemische Ansätze zurückgreift. Sie ist ein integratives, ressourcenorientiertes Verfahren, in dessen Zentrum die Bild- und Gestaltungsarbeit innerhalb der sogenannten therapeutischen Triade steht. Diese Triade bezeichnet das Zusammenspiel zwischen Therapeut*in, Bild/Objekt und Klient*in.
Sie wird im Gesundheits- und Sozialwesen, in der Pädagogik sowie in Bereichen der Kultur und Wirtschaft mit Personen und Personengruppen jeden Alters eingesetzt.
Die Ausübung der Mal- und Gestaltungstherapie umfasst die bewusste und geplante Begleitung von Menschen mittels psychodynamischen Einsatz von kreativen Methoden, Materialien und Techniken in einer therapeutischen Beziehung im Einzel- oder Gruppensetting zur
- Erhaltung, Förderung und Wiedererlangung der physischen, psychischen und psychosozialen Gesundheit sowie
- zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit psychischen und somatischen Erkrankungen, mit emotional, kognitiv oder sozial bedingten Einschränkungen, Behinderungen, Verhaltensstörungen und Leidenszuständen sowie Menschen, die davon bedroht sind.
Die Begleitung erfolgt gemäß den individuellen Bedürfnissen der Klient*innen mit prozessorientierten Interventionen.
Ziel der Mal- und Gestaltungstherapie ist das Erlebnis von Selbstwirksamkeit und Wandlung trotz Beeinträchtigungen. Sie kann Lösungswege vermitteln und die Lebensqualität und das Kohärenzgefühl der Klientel verstärken. Der Transfer eigener Erfahrungen und Erkenntnisse aus den mal- und gestaltungstherapeutischen Prozessen in den beruflichen und privaten Alltag ist ein zentrales Anliegen.
(2) Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeut*innen sind in allen Belangen im Hinblick auf die Berufsausübung handlungsfähig. Dies setzt die eigenverantwortliche Ausführung der im Abs. 1 umschriebenen Tätigkeiten sowohl im freiberuflichen als auch im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses voraus (ausgenommen medizinische, psychologische und psychotherapeutische Diagnostik und Behandlung).
(3) Die Berufsausübung der Mal- und Gestaltungstherapie ist ausschließlich ausgebildeten Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeut*innen (MGT-Aufbaustufe-Diplomlehrgang) vorbehalten. Anderen Personen als Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeut*innen ist die berufsmäßige Ausübung der Mal- und Gestaltungstherapie untersagt. Eine Berufsausübung der Mal- und Gestaltungstherapie liegt vor, wenn diese regelmäßig betrieben wird und die Absicht besteht, einen Ertrag oder sonstigen wirtschaftlichen Vorteil zur Schaffung und Erhaltung einer Lebensgrundlage einschließlich einer nebenberuflichen Einkommensquelle zu erzielen.
Tätigkeitsfelder
(1) Mal- und Gestaltungstherapeut*innen sind selbständig in eigener Praxis tätig und/oder arbeiten auf Basis von Werksverträgen und/oder im Angestelltenverhältnis im multiprofessionellen Team. Sie begleiten Klient*innen, die sich selbstständig oder auf Grund einer Zuweisung an sie wenden.
Je nach Arbeitsfeld wird die Mal- und Gestaltungstherapie als eigenständiges Therapieangebot eingesetzt und/oder ergänzt andere grundberufliche Behandlungs-, Begleitungs- und Dienstleistungsformen.
Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeut*innen sind in gesundheitsfördernden, präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen Bereichen sowie in der Nachsorge tätig.
Mögliche Auftraggeber und Arbeitgeber: Privatpersonen, Kliniken, Ambulatorien, Rehabilitationszentren, Palliativzentren, Pflegeheime, Tagesstrukturen, psychosoziale Betreuungszentren, Gemeinschaftspraxen, heil- und sonderpädagogische Institutionen, soziale und kulturelle Institutionen, Schulen und pädagogische Institutionen, Strafvollzugseinrichtungen, Privat- und Gemeinschaftspraxen, arbeitsmarktbezogene Einrichtungen
(1.1) Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeut*innen begleiten Menschen jeden Alters
- In eigener Praxis/Atelier, wie z.B.: Selbsterfahrung mit gesunden Menschen zur persönlichen Weiterentwicklung, Kreativtraining und
- zur Förderung der Kreativität,
- Gesundheitsförderung und Stärkung der Resilienz und Ressourcen,
- Selbsterfahrung, Selbst- und Fremdbild
- Selbstwert stärkend
- Förderung der Selbstwirksamkeit
- Erweiterung der Handlungskompetenzen
- Tätigkeitsfelder der Lebens- und Sozialberater*innen s.u.
- Im pädagogischen Bereich, wie z.B.:
- Sonderpädagogik,
- Freizeit- und Museumspädagogik,
- Outdoorarbeit,
- als Erweiterung der Beratungslehrer*innentätigkeit,
- Zusammenarbeit mit dem schulpsychologischen Dienst,
- Integrationsklassen,
- Lehrer*innen- und Elementarpädagog*innenfortbildung
- Im psychosozialen Bereich, wie z.B.:
- psychosozialer Dienst,
- Prävention und Fördermaßnahmen
- Tageswerkstätten,
- Frauenhäuser,
- Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
- Wohngruppen,
- Pflegeheime,
- Gefängnis,
- arbeitspsychosozialer Dienst,
- soziale Integration, Migration, Flüchtlingsarbeit
- Behindertenwerkstätten
- Im wirtschaftlichen Bereich, wie z.B.:
- Berufsberatung,
- Coaching von Führungskräften,
- Marketing,
- Teambuilding,
- Supervision,
- Visionsarbeit
- Im spirituellen Bereich, wie z.B.:
- Kirchliche Gemeindearbeit,
- Religionsunterricht,
- Meditationsgruppen,
- Visionssuche
- Im ärztlich-klinischen Setting s.u.
(1.2) Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeut*innen können mit der Zusatzberechtigung Lebens- und Sozialberater*in in eigener Praxis beratend mit gesunden Menschen in
- Krisen- Belastungs-, Veränderungs-, Entscheidungs- und Entwicklungssituationen arbeiten. Dabei werden Themen des Lebens wie z. B.
- Kommunikation,
- Motivation,
- Hemmende Verhaltensweisen
- Resilienz,
- Identität,
- Persönlichkeitsentwicklung,
- Hochsensibilität,
- Partnerschaft,
- Sexualität,
- Familie,
- Erziehung,
- Stress und Burnout,
- Mobbing,
- Konfliktbewältigung privat und beruflich z.B. Bedürfnis- und Wertekonflikt
- Umgang mit Ängsten z.B. Schul- und Prüfungsangst
- Tod und Trauer, Trennung, Neuorganisation,
- Gewalterfahrungen und Missbrauch
- Soziale Integration und Migration
- v. m. begleitet.
(1.3) Mal- und Gestaltungstherapie als begleitende Therapie zur medizinischen Versorgung
Mal- und Gestaltungstherapie wird im Zusammenwirken mit Fachärzt*innen, Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Pädagog*innen usw. als ergänzende Therapieform angeboten z.B. zur Behandlung und Begleitung von:
- Suchterkrankungen
- Essstörungen
- Psychosen (z.B. Schizophrenie, bipolare Störungen)
- Persönlichkeitsstörungen
- Depressionen, Neurosen, Angststörungen, Burnout
- Traumata und posttraumatische Belastungsstörungen
- Neurologie und Rehabilitation z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn Trauma
- Betagte Menschen mit neuropathologischen Hirnveränderungen z.B. Morbus Alzheimer, Demenzielle Erkrankungen)
- Menschen mit fortschreitendem, malignem Krankheitsverlauf z.B. Krebs, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Polyneuropathie, Aids u.a.)
- Psychosoziale Versorgung in der Palliativmedizin
- Menschen mit besonderen Bedürfnissen (geistige und körperliche Beeinträchtigung, Unfallfolgen …)
- Angehörigenarbeit
- bei Anpassungs- und Entwicklungsstörungen
Nachfolgend Beispielvideos zu den verschiedenen Anwendungsbereichen der Mal- und Gestaltungstherapie:

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Menschenbild
Die Mal- und Gestaltungstherapie arbeitet vordergründig auf Grundlage des psychodynamischen Menschenbildes der analytischen Psychologie. Im Rahmen der Mal- und Gestaltungstherapie wird davon ausgegangen, dass sich der Mensch in einem permanenten Entwicklungsprozess befindet.
Entwicklungsprozesse beruhen laut Piagets, auf einer ständigen Modifikation durch Assimilation und Akkommodation. Die Gestaltung, Bewusstmachung und Reflexion von inneren Schemata unter mal- und gestaltungstherapeutischer Begleitung versetzt den Menschen in die Lage, sein Selbst-, Fremd- und Weltbild zu verändern. Schemata werden als basale Organisationseinheiten psychischer Prozesse verstanden, welche einen gemeinsamen thematischen Zusammenhang haben.
Der „kognitionspsychologische Schema-Begriff vermittelt zwischen zentralen Begriffen verschiedener Therapieschulen (z.B. Repräsentanz, Komplex, Symbol, Metapher, Gestalt, Skript, Rolle, Reaktionsmuster). Es finden sich Entsprechungen in der neuropsychologischen Sichtweise, beispielsweise in der Vorstellung endogener Bildmuster subjektiver Erlebnisstrukturen“ (Baukus, 1997, S. 1-18).
Die Gestaltung bildet eine nachhaltige Brücke zwischen unbewussten und bewussten Prozessen. Mal- und Gestaltungstherapie ermöglicht somit eine erweiterte Kommunikation, die Wort und Bild umfasst.
Des Weiteren geht die Mal- und Gestaltungstherapie von der Grundannahme aus, dass die eigene Psyche die einzige Wirklichkeit ist, zu welcher das menschliche Bewusstsein einen unmittelbaren Zugang hat. Die Wahrnehmung der äußeren Realität, welche nicht nur die materielle Welt, sondern auch die psychische Beziehung zu unseren Mitmenschen, beinhaltet, erfolgt nur unmittelbar über die eigene Wahrnehmung und psychische Informationsverarbeitung.
Diese Prozesse erfolgen zumeist unbewusst und werden von den bisherigen biographischen Erfahrungen und genetisch erworbenen Strukturen beeinflusst (gefiltert). Fantasien und Träume offenbaren dem Individuum, dass psychodynamische Prozesse in Form von Bildern erfahrbar sind.
Innere Bilder stellen eine Momentaufnahme der aktuellen und im Brennpunkt stehenden Schemata und psychischen Prozesse dar. Ihr Gehalt ist symbolisch. Somit bedarf es eines grundsätzlichen Verständnisses der Dynamik der Symbolsprache. Mal- und gestaltungstherapeutische Methoden, Materialien und Techniken können den Symbolgehalt für das Bewusstsein zugänglich und verständlich machen.
Dies erfolgt über eine schöpferische Auseinandersetzung und den damit verbundenen bildhaft-sensuellen Umgang mit dem Material. Die Konsequenzen des eigenen Handelns am Werk werden unmittelbar erfahrbar und stärken die Fähigkeit, auf innere und äußere Umstände Einfluss zu nehmen. Somit wirken die Bilder und Gestaltungen, welche im therapeutischen Prozess erarbeitet wurden auf die psychische Wirklichkeit ein (vgl. Bakowsky / Krautberger, 2022, S. 13-16).
Literaturverzeichnis:
Baukus, P. (1997). Neurobiologische Grundlagen der Kunsttherpie. In P. B. Thies,
Kunsttherapie (S. 1-18). Stuttgart: Fischer Verlag.
Bakowsky, Erwin / Krautberger, Bettina-Yvonne (2022): Lehrbuch der Mal- und Gestaltungstherapie. Grundlagen, Theorie und Praxis der mal- und gestaltungstherapeutischen Arbeit mit Bildern und Träumen im Einzelsetting. Edition MGT: Wien, Graz.
Wirksamkeit
Die besondere Wirkung der Mal- und Gestaltungstherapie zeigt sich überall dort, wo der nonverbale Zugang die Kommunikation unterstützt und den persönlichen Ausdruck erweitert und fördert.
Mal- und Gestaltungstherapie aktiviert die Selbstheilungskräfte und unterstützt die Fähigkeit zur Selbstregulation sowie persönliche Entwicklungsprozesse. Inneren Bildern oder Emotionen mit kreativen Mitteln Ausdruck zu verleihen, wird in der Therapie als hilfreich und entlastend, gleichzeitig auch als stärkend und aktivierend erlebt.
Wirkungen auf emotionaler Ebene:
- Entspannung
- Wohlfühlen
- emotionale Unterstützung (durch Material und Methoden)
- regressive Wirkung von Material
- Stimmungsaktivierung
- Entlastung und Erleichterung
- Lösung von Emotionsstau
- Annahme von Emotionen und Gefühlen
- Befreiung
- Angstverarbeitung
- Wandlungen
- Spüren, Lebensfreude entdecken
- Lachen und Humor
Wirkungen durch Beziehungen:
- Beziehungsaufbau
- Schutz (schützende Atmosphäre)
- Aufmerksamkeit
- Vertrauensgewinn
- Empathie, Betroffenheit erleben
- Erfahrungsaustausch
- Akzeptanz (Gruppe, Therapeutin)
- Unterstützung
- Zuhören
- Verhalten der Therapeutin (Hilfs-Ich)
- Selbstwertsteigerung
- Abgrenzungsthemen bearbeiten, Konfliktfähigkeit fördern
- Verbesserung des Kommunikationsverhaltens (verbal und nonverbal)
- Übertragung und Übertragungsdeutung der Werk- und Beziehungsprozesse
Wirkungen auf kognitiver Ebene:
- Verständnis
- Förderung der Selbstreflexion
- Ressourcenaktivierung
- Problemerkennung, Bewusstmachung und Konfrontation
- Benennung und Bekenntnis
- Aufarbeitung
- Auf die eigenen vergangenen Entwicklungen aufmerksam werden
- Vertiefung
- Aufklärung
- Einstellungsänderungen
- Strukturierung
- Perspektivenwechsel
- Sinnfindung
Wirkungen auf körperlicher Ebene:
- Körperwahrnehmung stärken
- Entspannung
- Schmerzreduktion
- Schmerzauflösung
- Symptomverbesserung
Wirkungen auf der Handlungsebene:
- Motivation
- Teilhabe am aktiven Leben (praktische Umsetzbarkeit im Alltag)
- Handlungsspielraum erweiternd
- persönliche Weiterentwicklung
- Spiel-, Gestaltungsfreude und Kreativität fördern
- Krankheitsumgang, -bewältigung
Wirkungen durch Symbolisierungsprozesse:
- Auftauchen archetypischer Symbole führen zu Einsichten und Wirkungen, jenseits des verbalen Dialogs – Ergriffenheit – Sinnfindung.
- Gefühl von eingebunden sein in ein Größeres-Ganzes
Wirkungen alle Ebenen betreffend:
- Kreativität fördernd
- fördert die Gesundheit, Reifung und Entwicklung
- Wahrnehmung und Kohärenzgefühl stärkend
- Aktivieren von Ressourcen und Selbstheilungskräften
- Selbstreflexion, Selbstwirksamkeit und Selbstwert stärkend
- Teilhabe am aktiven Leben (praktische Umsetzbarkeit im Alltag)
- Entlastung und Entspannung
- Aktive Hilfe in der Problembewältigung
- Krisenbewältigung
- Traumaverarbeitung
- Angstverarbeitung
- Krankheitsverarbeitung
- Perspektivenwechsel, Neubewertung und Neugestaltung
- Steigerung der Lebensqualität
Beispiele aus der Praxis:
- Aufgestaute Wut wird durch wildes Malen, durch kräftige Farben, durch ein Zerreißen des Papiers oder Ähnlichem ausgedrückt.
- Die tiefe Verbundenheit zu einem Menschen offenbart sich in den verwendeten Farben oder wird durch den Symbolgehalt eines dargestellten Motivs erkannt.
- Etwas, das im Leben gerade schwierig ist, wird in einem gestalterischen Prozess zum Ausdruck gebracht: Es besteht ein Widerstand gegen ein Thema. Wird im Gestaltungsprozess z.B. ein Objekt aus Draht geformt, arbeitet man mit diesem Widerstand. In der therapeutischen Triade können eigene Anteile erforscht und reflektiert werden.
- Wie spürt sich der Unterschied eines weichen, breiten Pinsels im Vergleich zu einem harten Bleistift an? Im therapeutischen Gespräch wird der Frage nachgegangen: Was fühlt sich weich in meinem Leben an, was hart? Was fließt, was stockt?
kUNSTTHERAPIE
fORSCHUNG wIRKSAMKEIT
Der Einsatz von Bildern als Möglichkeit biographisch-emotionalen Lernens
Welche Wirkfaktoren benennen MGT für ihre Tätigkeit im klinischen BereicH
Der Einsatz von Bildern als Möglichkeit biographisch-emotionalen Lernens
Welche Wirkfaktoren benennen MGT für ihre Tätigkeit im klinischen BereicH
Wirksamkeitsstudien Zusammenfassung des FMGT
Ausbildung
Die Ausbildung Mal-und Gestaltungtherapie wird an zwei Standorten in Österreich am MGT-Institut in Präsenz angeboten: Wien und Graz, sowie als Onlineausbildung. Sie dauert mindestens sechs Semster und ist in 2 Abschnitte (Grund- und Aufbaustufe) gegliedert.
Grundstufe: dauert 2 Jahre in einer fixen Ausbildungsgruppe. Sie hat einen hohen Anteil an Selbstreflexion und Selbsterfahrung und schließt mit dem Zertifikat „Kreativtrainer*in“ ab.
Aufbaustufe: dauert 1 Jahr und ist in verschiedene, flexible Module gegliedert. Für den Abschluss sind 100 Praxisstunden und das Verfassen einer Diplomarbeit notwendig. Diplom-Zeritfikat: „Mal- und Gestaltungstherapeut*in“
Voraussetzung für die Ausbildung zum/zur Mal- und Gestaltungstherapeut*in ist ein Grundberuf im psychosozialen, pädagogischen, medizinischen oder beratenden Bereich. Weitere Zugangsvoraussetzungen sind ein Mindestalter von 24 Jahren sowie psychische Stabilität, innere Reife und Lebenserfahrung. Der Aufnahme geht ein Eignungs-Gespräch voraus.
Weitere Informationen finden Sie direkt beim MGT-Institut