In meiner Arbeit befasse ich mich mit dem Eigensinn, dessen Entfaltung und Stärkung ich für die kindliche Entwicklung für essentiell halte.

Im theoretischen Teil gehe ich näher auf verschiedene Aspekte des Eigensinns ein, zu denen für mich unter anderem auch eine konstruktivistische Sicht auf die kindliche (Er)lebenswelt zählt. Ich beschreibe Möglichkeiten, dem eigensinnigen Ausdruck von Kindern Raum zu geben und gehe auf die Folgen ein, die es hat, wenn dieser ins Leere geht. In- wiefern die Mal- und Gestaltungstherapie dem entgegenwirken kann und welche Rolle die therapeutische Haltung und Beziehung spielt, wird ebenfalls aufgezeigt.

Im praktischen Teil erläutere ich die Prozessbegleitung eines sechsjährigen Mädchens und meinen Versuch, Raum für Eigensinn zu ermöglichen und zur Verfügung zu stellen.