Die vorliegende Arbeit befasst sich mit mal- und gestaltungstherapeutischer
Ressourcenarbeit mit Frauen im Gruppensetting. Der Theorieteil beschäftigt sich mit
weiblicher Individuation, dem Anima- und Animus-Prinzip, der Ablösung von Vater- und
Mutterkomplexen sowie mit dem Umgang von Angst und Widerstand im therapeutischen
Setting. Im praktischen Teil wird ein Praxisprojekt vorgestellt, welches im Zeitraum von
September 2023 bis November 2024 stattfand. Durchgeführt wurde das Projekt in zwei
Gruppen mit jeweils fünf Frauen. Jede Gruppe umfasste 10 Einheiten á 3,5 Stunden. Die
Gruppenabende fanden im 14-tägigen Rhythmus statt. Bei der Zielgruppe handelt es sich
um gesunde, erwachsene Frauen im Alter von 28 bis 71 Jahren, die eigene Bedürfnisse
häufig zurückstellen und Sehnsucht nach mehr Kreativität verspüren. Die
Zusammenfassung der Teilnehmerinnenfeedbacks, eine reflexive Auswertung des
Projektes mit Schlussfolgerungen und ein Ausblick runden die Arbeit ab.