Das Diplomprojekt richtete sich an Personen, welche sich während eines sechswöchigen Rehabilitationsaufenthaltes zusätzlich zu den „klassischen“ Therapien, Psychotherapie und Ergotherapie, mit dem eigenen kreativen Potenzial und ihren inneren Prozessen auseinandersetzen wollten. Der Fokus des Projekts lag auf der Wechselwirkung zwischen psychischem Erleben und körperlichem Erfahren im maltherapeutischen Einzelsetting. Teilgenommen haben erwachsene Personen zwischen 20 und 58 Jahren. Das Projekt fand in der Privatklinik St. Radegund Betriebs GmbH statt und erstreckte sich über einen Zeitraum von einem Jahr. Gearbeitet wurde mit der Methode der Mal- und Gestaltungstherapie, mit dem theoretischen Hintergrund von C.G. Jung, sowie mit köpertherapeutischen Elementen aus der Arbeit mit psychosomatischen Erkrankungen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den jeweiligen Körperspuren der KlientInnen zu folgen und den individuellen Körpergeschichten zu begegnen.