Die vorliegende Arbeit befasste sich mit Gemeinwesenarbeit im Gruppensetting mit mal- und gestaltungstherapeutischen Methoden für Frauen, die im Gemeindebau leben.
Im Praxisteil wird das Projekt „Offenes Atelier für Frauen“ vorgestellt, welches im Zeitraum von Mai bis Dezember 2022 größtenteils in einem wohnpartner Grätzl-Zentrum in einem Gemeindebau in Wien-Hernals durchgeführt wurde. Es umfasste 35 Einheiten à 2 Stunden sowie Workshops im Gesamtausmaß von 30 Stunden. Die Teilnehmerinnen waren zwischen acht und 76 Jahren alt. Es entstand keine durchgehende Gruppe, aber mehrere Teilnehmerinnen kamen mehrmals, eine Teilnehmerin kam ab dem 2. Termin regelmäßig. Das „Offene Atelier für Frauen“ bot kostenlosen (Frei-)Raum zur Kreativität und Entfaltung. Unabhängig von ihren Sprachkenntnissen konnten sich die Frauen hier ausdrücken.

Im Praxisteil werden einige Termine detailliert besprochen, die ich für das Projekt als bedeutsam empfand. Der Theorieteil fundiert das Praxisprojekt durch Ausführungen zu den Themen mal- und gestaltungstherapeutische Selbsterfahrung im Rahmen der Gemeinwesenarbeit, Individuationsprozess, gemeinsame Sprache und das Leben im Gemeindebau.
Eine Auswertung des Projektes mit Schlussfolgerungen und ein Ausblick runden die Arbeit ab.