Diese Arbeit beschreibt ein mal- und gestaltungstherapeutische Projekt mit einer Gruppe von sechs männlichen afrikanischen Asylsuchenden in einem Flüchtlingshaus der Caritas. Die Schwerpunkte des ressourcenorientierten Projektes lagen auf der Erfahrung der Selbstwirksamkeit, der Möglichkeit des nonverbalen bzw. emotionalen Ausdrucks und der Anerkennung individueller Fähigkeiten. Gearbeitet wurde mit verschiedenen Techniken, wobei die besondere Wirksamkeit der Materialien häufig Impulse für einen Mal- oder Gestaltungsauftrag gab. Genauer beschrieben ist der Prozess eines Mannes aus Nigeria, der sich intensiv mit seiner Flucht nach Italien auseinandergesetzt und die einzelnen Stationen seines Weges kreativ und schöpferisch bearbeitet hat.