Die vorliegende Arbeit behandelt die Praxis der Mal- und Gestaltungstherapie in einer heilpädagogischen WG-Einrichtung in der Obersteiermark mit dem Schwerpunkt „Vom Einzelkämpfer zur teamfähigen Persönlichkeit“. Die Zielgruppe sind traumatisierte Kinder und Jugendliche, die wenig Vertrauen in ihre Umwelt haben, wenig Selbstwert fühlen und dabei oft ein hohes Aggressionspotential einhergehend mit selbst- und fremdschädigenden Verhaltensweisen entwickeln. Die Gruppe besteht aus neun Kindern und Jugendlichen zwischen elf und siebzehn Jahren. Im theoretischen Teil steht der Individuationsprozess nach C.G. Jung im Fokus. Weiters werden Aspekte wie Traumatisierung, Pubertät, Entwicklungsstörungen und Gruppendynamik kurz umrissen. Schließlich wird die Projektplanung, die Zielgruppe und die Methoden vorgestellt. In weiterer Folge wird die Durchführung des Projektes anhand der Beschreibung der einzelnen Einheiten geschildert und den Entwicklungsprozessen der TeilnehmerInnen im Verlauf des Projektes ein eigenes Kapitel gewidmet. Eine Auswertung des Projektes schließt die Arbeit ab.