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Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt das Konzept Living Museum. Ein Konzept, das in New York (USA) entwickelt wurde und international gewachsen ist mit Ablegern in der Schweiz, Holland und Süd-Korea. Dies ist ein Konzept, in dem es beim kreativen Ausdruck von Patienten nicht um Therapie geht, sondern um Kunst. Mit den Patienten arbeitet man an einer neuen Identität – vom Patienten zum Künstler -, da es als heilwirksam angesehen wird, dass es besser ist, sich als psychisch kranker Künstler zu fühlen anstatt nur als psychisch Kranker. Diese Arbeit erläutert die Unterschiede zwischen dem Konzept Living Museum und MGT inklusive dem Unterschied von Kunsttherapie und MGT. Eingegangen wird auch auf das ressourcenorientierte Arbeiten sowie auf das Empowerment, da dies grundlegende Therapieaspekte sind. Zudem gibt die Arbeit Information und Aufklärung bezüglich psychischer Erkrankung, um der Stigmatisierung und den Tabus diesbezüglich entgegenzuwirken. Aufgeführt sind Fallbeispiele, in denen man mit MGT-Methoden gearbeitet hat mit Patienten mit psychischen Störungen: Depression, Burn-out, Persönlichkeitsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen, Ansgtstörungen, Panikattacken, psychosomatischen Kopfschmerzen, Suchtproblematik.