Die vorliegende Arbeit beschreibt ein Projekt mit in Kalkutta fremduntergebrachten Kindern, welches mit mal- und gestaltungstherapeutischen Methoden durchgeführt wurde. Im theoretischen Teil werden zunächst die Organisationen, durch welche das Projekt realisiert wurde, vorgestellt. Als wesentliches Merkmal der Kinder werden Bindungsstörungen festgestellt, worauf in den folgenden Kapiteln genauer eingegangen. Der theoretische Teil schließt mit der Beschreibung der Wirkung von Mal- und Gestaltungstherapie bei Kindern ab, wobei konkret auf die Ausgangssituation von Kindern mit Bindungsstörung eingegangen wird und Methoden dafür vorgestellt werden. Im praktischen Teil wird zunächst die Zielsetzung und die Zielgruppe beschrieben, sowie die zielgruppenspezifischen Merkmale. Eine wesentliche Bedeutung für das Projekt hatte die Gruppe und der Gruppenprozess, welche anschließend ausführlich vorgestellt werden. Anhand von zwei Fallbeispielen wird die Arbeitsweise verdeutlicht. Die Arbeit endet mit einer Reflexion und Auswertung über das Projekt durch die Autorin, sowie mit deren Schlussbemerkung und Ausblick.