In der vorliegenden Arbeit erhalten Sie Einblicke in mein Praxisprojekt zum Thema „Abgrenzung – Verbundenheit: Arbeiten mit MGT Methoden im Spannungsfeld sich permanent verändernder Grenzen“, in welchem ich versucht habe, im Rahmen von Selbsterfahrungsgruppen, mit gezielten MGT Methoden die Selbstwahrnehmung für innere und äußere, hemmende wie förderliche Grenzen im Wirkungsbereich des Ichkomplexes zu stärken, mit dem weitgefassteren Ziel, erwachsenen Menschen in kritischen Lebenslagen (Burn-out, Beziehungskrisen, schwaches Selbstwertgefühl, Krankheit, Rehabilitation, …) hilfreiche Werkzeuge in die Hände zu legen, die es ihnen ermöglichen, sich selbst, vor dem Hintergrund einer Bewusstwerdung der eigenen Bedürfnislage, wieder vermehrt als aktiv Handelnde zu erleben. Wie der Ichkomplex stabiler wurde und sich die Selbstsicht verbesserte, konnten zugleich die Außengrenzen stabiler, aber zugleich auch durchlässiger werden, um mit gestärktem Selbstvertrauen wieder offener für förderliche zwischenmenschliche Beziehungen zu werden, ganz im Sinne eines an innerer und äußerer „Grenzen-Spannung“ ausgeglichenem Individuationsprozesses nach C.G.Jung. Mein Abschlussprojekt fand in eigener Praxis im Atelier „Kunst.Frei.Raum.pro.Achtsamkeit“ in Millstatt am See statt.