Die Ambition, nach einer breit angelegten Selbsterfahrung auf mal- und gestaltungstherapeutischer Basis, veranlasste uns, Modelle für die Schattenarbeit in historischen Vorbildern, Mythen und Märchen zu suchen. Verena Kast nimmt den sumerischen Mythos von „Innana und Ereshkigal“ als Modell für die Schattenakzeptanz. Wir verwenden diese Geschichte als Modell für unsere Diplomarbeit. Wir versuchen zu erklären, was der kreative Prozess mit der Schattenarbeit zu tun hat und mit welchen Methoden der Mal- und Gestaltungstherapie die Arbeit mit dem Schatten geschehen und funktionieren kann. Den praktischen Teil stellen wir in vier Phasen des tetradischen Therapieverlaufs nach dem vierstufigen Modell von Steinbauer/Taucher dar. Des weiteren werden vier Falldokumentationen, und in einem eigenen Kapitel die Gruppendynamik beschrieben.